Schwende, Juli 2019. Die letzte Aktualisierung der Click-Through Statistiken (CTR-Data) bestätigt erneut: Das Nutzerverhalten ist über Jahre hinweg stabil geblieben. Bietet man Produkte im Internet kommerziell zum Kauf an, entscheiden die ersten 5 Plätze über 75% des Umsatzes.
Bei Artikeln, die starkem Wettbewerb unterliegen ist der Preis nach wie vor zusammen mit der Lieferzeit und der Reputation des Anbieters das bestimmende Kriterium über den Erfolg. Den richtigen Preis im Kontext erzielt man nur durch ständige Wettbewerbsbeobachtung – auf Plattformen direkt in Shops und mit steter Wachsamkeit gegenüber neuen Anbietern. Liegt man bei den so genannten „organischen Suchergebnissen“ richtig, fährt man gute Umsätze ein – manchmal entscheiden winzige Korrekturen über eine Top- oder eine Flop-Position.
Die 2019 aktualisierten Daten zum Nutzerverhalten:
Quelle: Aimondo Metadaten 2019
Ab Platz 10 – also ab Seite 2 braucht man sich über mangelnden Erfolg nicht zu wundern. Während auf Seite 2 der Suchergebnisse noch ein 1 vor dem %-Komma stehen kann, atomisiert sich der Umsatz ab Seite 3 völlig. Teilen sich doch alle Unternehmen auf den Verlierer-Plätzen >10 im Durchschnitt nur noch 13,3% aller Verkäufe. Das sind oft 50 bis 70 Firmen, unschwer kann man sich vorstellen, wie relativ gering dort die Aussichten auf gute Zahlen sind.
Natürlich muss auch die Marge stimmen. Allzu häufig sind bei guter Positionierung die Preise zu deutlich unter denen des Wettbewerbs. Wo manchmal wenige Cents reichen, um eine Top-Position einzunehmen wird zu viel Abstand gehalten. Und hier entscheidet sich das Jahresergebnis. 1% mehr Marge bedeutet i.d.R. 7,4% mehr EBIT. Ein Merkmal, das im kampfbetonten Onlinehandel für den Unterschied zwischen gesundem Ertrag und ruinösem Wettbewerb steht.
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