Zürich, 7. Juni 2022
Bereits im November 2020 kündigte Aimondo an, die internationale Struktur unter ihrer Führung neu auszurichten. Unter Berücksichtigung verschiedentlicher äußerer Einflüsse hat sich dieser Schritt verzögert und wird nun mit Nachdruck in die Tat umgesetzt. Zu den damaligen Plänen gehörte die inzwischen vollzogene Kapitalerhöhung der deutschen Aimondo GmbH. Auch die organisatorische Eingliederung der nationalen Gesellschaften unter Führung der Schweizer Muttergesellschaft sowie die Trennung von Entwicklungsteam und Vertrieb werden nun vollzogen. Die direkten vertraglichen Beziehungen zu den Kunden des Datenanbieters und der Zentrale werden von dezentraler zu zentraler Funktion gebündelt.
Thomas Baierlein, seit dem Oktober 2020 im Verwaltungsrat der Aimondo AG, war stets ein Verfechter des Grundsatzes „Think global, act local“ und hat bereits die direkte Führung der Aimondo Landesgesellschaften in Italien und Österreich übernommen. Seitdem er dort und auch für die Schweiz die Führung übernommen hat, finden dort jeweils mehr als ein Dutzend vielversprechender Verhandlungen mit namhaften Online-Anbietern statt. Auch für Großbritannien wird ein Schritt in diese Richtung erwartet, mit dem dort der Marktanteil weiter ausgebaut werden kann.
Die Inbetriebnahme eines neuen Entwicklungsstandortes in der Technologie Boom-Town Limassol wurde nun, wie bereits im Mai 2021 öffentlich verkündet, konkretisiert. Bereits seit 2018 wurde der Schritt vorbereitet und damit begonnen, gesellschaftsrechtliche Grundlagen zu schaffen. 2022 kann der Startschuss dafür fallen, in dem für international orientierte Programmierer eine attraktivere Umgebung im anspruchsvollen Technologieumfeld Künstlicher Intelligenz angeboten wird. Das bisher nur in Düsseldorf konzentrierte Team hat dann die Wahl.
Es gibt wenige Fachkräfte, die so umkämpft sind wie ITler. Mit der neu hinzugewonnen freien Standortwahl kann sich Aimondo im Kampf um die Talente durchsetzen. Kommunikation und Dialog im Team auf Distanz sind heute kein Problem mehr, denn über Zoom entsteht mehr Kultur als an jeder Kaffeemaschine im Büro.
Die Aimondo AG betreut heute bereits die Kunden außerhalb Deutschlands direkt und bezieht nur die Vorleistung der Datenrecherche und -analyse von ihrer deutschen Tochtergesellschaft Aimondo GmbH.
Künftig soll die Technik im Rahmen mehrerer Aimondo Systems AG-Tochtergesellschaften dezentralisiert werden. Marketing- sowie Kundenbetreuung werden in eigens dafür aufgestellten „regionalen“ Einheiten stattfinden. Diese Gesellschaften bilden die regionalen Brückenköpfe. Intern sind sie die eigentlichen Kunden der Entwickler. Innerhalb dieser regionalen Einheiten und gegenüber den Entwicklerteams wird die neu geschaffene Funktion des Projectdirectors die fachkundige Schnittstelle zwischen Technik und Kunden bilden.
Heinrich Müller, als CEO Mitglied des Verwaltungsrates der Aimondo AG und Vater seines Brainchilds „Aimondo“ stellt klar: „Im Zentrum stehen nach wie vor die Aimondo-Kunden. Sie haben künftig nur noch eine Person als Regel-Ansprechpartner mit hoher Fachkompetenz, die sich quasi als einflussreiche Interessenvertretung versteht. Ob dann die Umsetzung spezieller Wünsche in Düsseldorf, Limassol, Kalifornien oder einer anderen Zeitzone stattfindet, ist nicht mehr wichtig. Man kennt das Prinzip seit langer Zeit im übertragenen Sinn von erfolgreichen Werbeagenturen als Artdirector.“
Unter Nutzung der sehr effizienten und zeitgemäßem Scrum Projektmanagementmethoden können Aimondo Projectdirectors den Entwicklerteams zusätzliche Freiheit und Flexibilität bei der Problemlösung bieten.
Das trägt zur Identifikation mit den avancierten Aimondo-Leistungen bei, es erhöht die Mitarbeiterattraktivität und Kundenzufriedenheit gleichermaßen. Darin sieht Müller auch ideale Voraussetzungen für das eigene Unternehmen und den daraus resultierenden künftig fest eingeplanten handelbaren Unternehmenswert. Verschiedene Aufgaben der Administration, Kundenbetreuung, Produkt-Copyright und Marken-Rechte Vertretung werden bereits heute sowohl für die Aimondo-Gesellschaften als auch für die Gründungsgesellschafterin von der Aimondo AG wahrgenommen. Dazu gehört auch der anspruchsvolle weitere Ausbau des Abo-Prinzips als wirtschaftliche Grundlage für die Kundenbeziehungen. Denn im kundenfreundlichen und zeitlich wie quantitativ limitierten Abo-Verfahren wird als sich ergebender Effekt die Wertschöpfung auf Dauer vervielfacht.
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