Die Pioniere für die Einbeziehung Künstlicher Intelligenz und avancierter Algorithmen für den eCommerce haben die baldige Freigabe einer komplexen Funktionsplattform für Produzenten und Anbieter verkündet. Mit der bisherigen automatisierten Preisoptimierung für den Online-Handel und die Industrie werden in Kürze frei definierbare Daten verknüpft. So können im großen Stil aus Massendaten und deren Analyse Produktplanungen entstehen mit denen künftige Erwartungen fundiert prognostiziert werden. Wer diese mächtige Technologie einsetzt, hat als Konsumgüter-Hersteller und -Vertrieb sofort umsetzbare entscheidende Marktvorteile.
Heinrich Müller, Gründer und CEO der Aimondo-Gruppe erklärt anhand eines Zitates von Piaget[1]: „Intelligenz ist das, was man einsetzt, wenn man nicht weiß, was man tun soll. Bei Künstlicher Intelligenz ist das nicht anders. Wir erzeugen aus Daten produktbezogene Hinweise, die sofort gewinnbringend eingesetzt werden. Dazu kommen nun skalierbare Verknüpfungen zu Peripheriedaten, die zu verschiedenen Planungsszenarien führen. Sie können sowohl Mustern folgen als auch im Piaget-Sinne zu neuen Antworten beitragen.“
Wem das zu abstrakt erscheint, kann sich vorstellen, dass die bisherigen milliardenfach erfassten und bereits verarbeiteten sowie täglich neu gewonnenen Aimondo-Daten über Produkte aus aller Welt durch die Funktion etlicher weiterer „künstlicher Neuronen“[2] mit Parametern verbunden werden. Das so gewonnene Gesamtbild wird damit angereichert und zu einem Ergebnis. Werden dem System über die Kernfunktionen hinaus zusätzliche Trainings- oder Echtdaten hinzugefügt, passt die Aimondo Technologie bereits erzeugte Werte an. Im Ergebnis kann das dazu führen, dass neue Muster erkannt und das Gesamtbild der Ergebnis- und Vorhersagegenauigkeit verändert wird. Auf diese Weise steht mit der AI-flex Plattform den Aimondo-Kunden ein bisher unerreichter Vorsprung zur Verfügung. Sie können selbst mitbestimmen, wie aus der vorhandenen und täglich erweiterten Datengüte durch eigene Parameter oder externe Datenquellen ihre individuelle „Vorhersagemaschine“ wird. Dazu kommt, dass die spezifisch einstellbare Zielbestimmung mit der ihr innewohnenden exponentiellen Komplexität verhindert, dass sich Analysen und Ergebnisse mit Maßnahmen von Wettbewerbern gleichen oder gar unerwünschte Effekte[3] entstehen. Müller erinnert in dem Zusammenhang daran, dass sich Maschinen mit erheblich größeren Informationsmengen und komplexeren Prozessen als Menschen befassen können[4].
Kurz gesagt erwartet man, dass aus der Summe von Erfahrungen der Vergangenheit, der semi-permanenten Aufnahme der aktuellen Ist-Situation und der Einflussdaten mittels maschinell erreichbarer Präzision maßgeblich Erfolgs- und Planungssicherheit in bislang nicht bekannter Güte entsteht.
Alex Rose, promovierter Informatiker, ist einer der leitendenden Softwareingenieure und Architekt der neuen Plattform des Düsseldorfer Teams der Gruppe. Er erklärt das so: „Zusätzliche Informationen, die in der völlig neuen Nutzerplattform verarbeitet werden, können das Gesamtbild verändern. Das liegt daran, dass neue Informationen das Verständnis und die Wahrnehmung einer Situation oder eines Ereignisses erweitern können. Je nach Art und Bedeutung der neuen Informationen können sie das ursprüngliche Bild verstärken, verändern oder sogar widerlegen. Während der Programmierung erging es uns manchmal so, dass selbst uns die Ergebnisse zunächst überraschend erschienen. Das erinnerte mich an eine Lebensweisheit, die Kierkegaard[5] schon vor 200 Jahren damit beschrieb, dass das Leben vorwärts gelebt aber erst rückwärts verstanden wird. Dieses vorwärts können wir jetzt in wichtigen Systemteilen besser simulieren und damit verstehen. Das trägt dazu bei, in die Zukunft gerichtete Entscheidungswege abzusichern. Mit jeder Entscheidung vergrößert das den erreichbaren Perfektionsgrad. Die speziell dafür entwickelten Algorithmen[6] sind Schlüssel dazu“.
Erstaunlich ist, dass eine Annäherung an die erzielbare Reife bereits auf vielen Gebieten heute spürbar wird. Unternehmer Elon Musk, der seit Jahren auch in KI investiert, weiß: „KI ist zu viel mehr fähig als jeder glaubt.“ Auch im stark zunehmenden Online-Handel wird KI eine entscheidende Rolle spielen, indem sie Wettbewerbsvorteile verschafft. Das beginnt bereits bei der steten Datenerhebung, der Business Intelligence[7].
Thomas Baierlein, Vorstand im Aimondo Führungsteam, greift aus dem aktuell aufkommenden Hype um Schlüsseltechnologien wie chatGPT oder DALL-E und die vielfältigen medizinischen Applikationen den Beginn der wirtschaftlichen Bedeutung auf: „Microsoft-Chef Nadella investiert Milliarden in KI, der chinesische Staat pumpt seit Jahren zehnstellige Dollarbeträge in KI. Die Bedeutung erreicht wohl die der industriellen Revolutionen und des Internets überhaupt. Wir von Aimondo besetzen konsequent eine sehr kleine Nische – die strukturierte Optimierung im eCommerce und verwenden Elemente der KI insbesondere als ein Hilfsmittel in der internationalen Datenbeschaffung. Zur Beurteilung der Bedeutung „Nische“ sollte man wissen, dass das globale Volumen des eCommerce weltweit im Jahr 2022 etwa 3,4 Billionen Dollar betrug und bis 2027 auf mehr als 6 Billionen[8] Dollar geschätzt wird. Selbst einstellige prozentuale Bewegungen sind da bereits absolut bedeutende Zahlen. Unsere Auswertungen mit der heute benutzten Aimondo Technik, also noch ohne die AI-flex Plattform, haben im Online-Handel bis in zweistellige Prozentsätze zur Ergebnisverbesserung bei Umsatz, Marge, Ausschöpfung von Preiselastizitäten, Reduzierung von Lagerhaltungskosten und Bestandsoptimierung, Kampagneneffektivität im Marketing beigetragen. Das sind alles harte Fakten. Aus der Position eines Technologieführers beginnen wir jetzt – mit etwas Verspätung gegenüber den ursprünglichen Plänen – die internationale Vermarktung mit Kunden und potentiellen Anwendern. Die sparen durch die engagierte Kooperation mit uns jahrelange, teure Eigenentwicklungen und können sofort die AI-flex Plattformvorteile als Vorsprung gegenüber Konkurrenten ausspielen.“
AI-flex ist der richtungweisende Meilenstein der neuen Generation automatisierter Angebots- und Prozessoptimierung von Aimondo mit einem Schwerpunkt auf Konsumgüter.
Aimondo-Investoren, die die Zeichen sowie das Potential maschineller Intelligenz schon früh erkannten, wird in Kürze in Düsseldorf ein erster Einblick in die neue Aimondo-Plattform AI-flex an der Schwelle von der Alpha- zu Beta-Version gewährt. Mit diesem großen Schritt in die Zukunft wird vom Unternehmen nun auch die Phase zur konkreten Vorbereitung des öffentlichen Listings eingeläutet. Das war schon seit und für 2021 geplant. Mit der inzwischen erweiterten Gruppenstruktur unter dem Dach der Schweizer Aimondo Aktiengesellschaft in Deutschland (Düsseldorf, Berlin), Großbritannien (London), Italien (Bozen), der Schweiz (Zürich), Zypern (Paphos) und Österreich (Wien) sowie den ambitionierten US-Plänen erscheint der Zeitpunkt richtig, die Kapitalbasis, die bei allen Neuentwicklungen anfangs ebenso anspruchsvoll wie später renditeversprechend ist, angemessen zu verbreitern.
Welche Erwartungen die Branche in den Vereinigten Staaten an die künftigen Verdienstmöglichkeiten von Pionierunternehmen hat wird beispielsweise deutlich, wenn man erfährt, dass derzeit bei gehypten reinen KI-Unternehmungen wie Open AI, der Gründung von Sam Altman und Elon Musk (in der heute auch Microsoft milliardenschwer investiert ist), die Obergrenze für die rechtlich zulässigen finanziellen Erträge der ehemals reinen Non-Profit-Organisation (NPO)[9] recht hoch liegt: OpenAI LP begrenzt mögliche Ausschüttungen an Investoren auf das Hundertfache der Investition. Was darüber hinausgeht, landet dort im Pool einer NPO, die frei von den Zwängen zu finanziellen Erlösen bleiben soll. Wer dort also beispielsweise 100.000 Dollar investiert, erhält maximal 10 Millionen.
Aimondo rechnet da natürlich um Dimensionen zurückhaltender, teilt jedoch etliche der Werte und Erwartungen, die aus der Entwicklung künftiger KI-Fähigkeiten entstehen. Die Kombination mit einer NPO kann möglicherweise als US-Tochter auf dem flexiblen US-Markt als moderne, nachhaltige Unternehmensform verwirklicht werden. Für AI-flex.
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Piaget
[2] Künstliche Neuronen sind in dem hier angewandten Sinn mathematische Funktionen, die Eingangssignale erhalten, gewichten, summieren und dann durch eine Aktivierungsfunktion übertragen, um Ausgaben zu erzeugen aus deren Summe neue oder veränderte Ergebnisse und Handlungen entstehen können.
[3] Beispiel: Der 19. Oktober 1987 ist an den Aktienmärkten als der schlimmste Tages-Crash aller Zeiten in die Geschichte eingegangen. Der wesentliche Grund für den Crash war jedoch der, dass in den Achtziger Jahren die ersten Computersysteme ihre Arbeit aufgenommen hatten. Diese folgten damals einer einfachen Logik: Sie verkauften Papiere sofort, wenn sie unter bestimmte Preisschwellen fielen. Das führte zu einem Teufelskreis: Die Rechner verkauften die Papiere, die Händler schlugen ihre Papiere ebenfalls los – was wiederum zur nächsten Verkaufswelle der Computer führte. Das war ein „unerwünschter Effekt“.
[4] Pedro Domingos, Autor von Der Master-Algorithmus: Wie die Suche nach der ultimativen Lernmaschine unsere Welt umgestalten wird. Er ist emeritierter Professor für Informatik und Ingenieurwesen an der University of Washington und Forscher auf dem Gebiet des maschinellen Lernens.
[5] Soren Aabye Kierkegaard (1813 – 1855) war ein dänischer Philosoph, Essayist und Theologe.
[6] Der Begriff umschreibt eine Folge von Anweisungen, mit denen eine bestimmte Aufgabe gelöst werden kann. Die Folge von Anweisungen findet sich in der Software wieder, liegt im Quellcode vor und wird bei AI-flex Browser-basiert konfiguriert.
[7] Business Intelligence (BI) ist ein technologiegestützter Prozess für die Analyse von Daten und die Bereitstellung von umsetzbaren Informationen, die Führungskräften, Managern und Mitarbeitern helfen, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Im Rahmen des BI-Prozesses sammeln Unternehmen Daten aus internen IT-Systemen und externen Quellen, bereiten sie für die Analyse auf, führen Abfragen anhand der Daten durch und erstellen Datenvisualisierungen, BI-Dashboards und Berichte, um die Analyseergebnisse den Geschäftsanwendern für die operative Entscheidungsfindung und strategische Planung zur Verfügung zu stellen. (Source: https://www.techtarget.com/searchbusinessanalytics/definition/business-intelligence-BI)
[8] https://www.e-commerce-magazin.de/mit-kaufland-global-marketplace-national-und-international-durchstarten/
[9] Eine Non-Profit-Organisation (NPO) ist eine Organisation, die nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, sondern sich einem bestimmten Zweck widmet, der das Ziel aller Einnahmen ist, die über das hinausgehen, was für den Betrieb der Organisation und die Ausschüttungen an die Investoren vorgesehen ist. Aus diesem Grund erhalten gemeinnützige Organisationen von der US-Bundesregierung den Status der Steuerbefreiung, was bedeutet, dass sie keine Einkommensteuer zahlen müssen.
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